Schwachstellenanalyse


Schwachstellenanalyse

Definition

Die Schwachstellenanalyse ist eine Organisationstechnik, die dazu dient, Defizite in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Prozessen zu erkennen, zu beurteilen und Alternativmöglichkeiten zu finden. Als Grundlage dienen dabei die Ermittlung der tatsächlichen Ist-Situation (Zeiten, Mengen, ...). Diese wird in einem zweiten Schritt mit den Soll-Vorgaben verglichen. Danach erfolgt eine Bewertung des Risikos der einzelnen Schwachstellen.  

Die Daten für die Schwachstellenanalyse erhält man mittels einer Kosten- und Leistungsrechnung. Bei starken (negativen) Abweichungen liegt eine Schwachstelle vor, die mit Hilfe von verschiedenen Instrumenten, beispielsweise der SWOT-Analyse oder dem Ishikawa-Diagramm, genauer betrachtet werden muss.

Ziel der Schwachstellenanalyse

Ziel ist es, die vorhandenen Mängel zu beseitigen und sie durch Verbesserungs- und Lösungsvorschläge künftig zu vermeiden. Defizite können aus dem Unternehmen selbst, aber auch von exogenen Faktoren, wie Konkurrenz, herrühren. Verantwortlich für die Durchführung solcher Analysen ist überwiegend die Controlling-Abteilung eines Unternehmens. Informationen von Mitarbeitern, die unmittelbar an den betreffenden betrieblichen Abläufen beteiligt sind, sind dabei besonders wichtig.

Es ist ratsam, Schwachstellenanalysen in regelmäßigen Abständen durchzuführen, um blockierende Mängel im Prozess zu beseitigen und nachhaltig die Unternehmensposition im Hinblick auf die Konkurrenz zu verbessern.

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