Liquiditätsrechnung


Liquiditätsrechnung

Definition

Bei der Liquiditätsrechnung werden die zu erwartenden Einnahmen den zu erwartenden Ausgaben gegenübergestellt. Die sich daraus ergebende Differenz zeigt den monatlichen Überschuss bzw. den monatlichen Fehlbetrag eines Unternehmens. Die Liquidität eines Unternehmens gibt also dessen Fähigkeit an, Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Es handelt sich somit um die Ausstattung eines Betriebs mit flüssigen Mitteln, um jegliche Verbindlichkeiten zu begleichen.

Bei der Einordnung liquider (flüssiger) Mittel unterscheidet man nach deren Verfügbarkeit.

Auf Bargeld oder Bankguthaben hat man in der Regel ständig Zugriff, daher werden sie höher bewertet als beispielsweise Wertpapiere. Diese gehören zwar auch zu den flüssigen Mitteln, können aber nicht permanent dazu genutzt werden, Zahlungen zu tätigen. Man teilt diese Mittel daher in unterschiedliche Grade ein.

Nutzen der Liquiditätsrechnung

Anhand der Liquiditätsrechnung lassen sich Rückschlüsse auf den zukünftigen Kapitalbedarf eines Unternehmens ziehen. Außerdem kann es Feststellungen und Prognosen über die eigene Solvenz machen. Mangelnde Liquidität kann schnell zu existenzieller Bedrohung werden. Es ist daher besonders wichtig, im Vorfeld sicherzustellen, dass die Zahlungsfähigkeit jederzeit gegeben ist. Bei einem voraussichtlichen Engpass an liquiden Mitteln zieht ein Unternehmen z.B. die Aufnahme eines Darlehens in Erwägung. Bei einem erheblichen Überschuss kann über eine zinsbringende Anlage nachgedacht werden.

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